Nachts konnten wir eh nicht mehr helfen. Wir waren etwa 150km entfernt. Also morgens raus und schauen, was wir tun können. Glücklicherweise war nicht viel Unterstützung nötig. Die Jungs von Team 3 sind bei den Fahrzeugen geblieben, die Mädels per Anhalter mit einem anderen Team nach Mersin ans Meer gefahren. Unsere Aufgabe: sie aufzulesen.
Auf dem Weg dorthin sind wir über Berge gefahren. 7°C, an den Hängen noch vereinzelt Schnee. Unnötig zu erwähnen, dass es geregnet hat. So hatten wir uns das nicht vorgestellt. Dafür waren die Strassen sehr gut und die Landschaft sehr reizvoll. Uns hat es ein bisschen an die Schweiz erinnert. Angeblich kommen hier auch die bei Pauschaltouristen so beliebte Rölex her. Ob es stimmt? Wir wissen es nicht.
In Mersin angekommen haben wir uns dann getroffen und gemeinsam nach einem Hotel gesucht. Das war gar nicht so einfach, schliesslich sind die Übernachtungskosten ja auf durchschnittlich 11.11.- begrenzt. Etwa 60km stadtauswärts sind wir fündig geworden.
Ebenfalls in Mersin hat Dora 3 dann auch endlich wieder Musik gekriegt. Wenigstens ab 2000Hz oder so. Aber es macht Lärm.
Gegen 7 Uhr sind wir im Hotel angekommen. Direkt am Strand, einfache Zimmer, aber alle mit Meerblick. Mittlerweile hat sich dann auch die Sonne gezeigt. So hat es für ein erstes Bad im Meer gereicht.
Um 11 Uhr dann die Wiedervereinigung. Mit allen drei Fahrzeugen! Unglaublich, was die Werkstätten hier leisten. Was nicht passt, wird passend gemacht.
Wir haben eine Wahnsinnnsparty gefeiert. Gründe genug gab es ja. Zum Beispiel Nadine’s Geburtstag.
Andere Teams mussten etliche Reifen, Zündboxen, Achsen und sogar Motoren wechseln. Wir bisher nur die Unterhosen.
Hoffentlich bleibt uns das Glück weiterhin so treu wie bisher ……